Liedermacher-Festivals
4. Liedermacherfestival 2009- Nachlese- „So wars……….“
Danke allen Besuchern der letzten Jahre, die die Treue gehalten haben- vielleicht geht es ja weiter……
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Freigabe mit freundlicher Genehmigung des Treuchtlinger Kurier.
Freigabe mit freundlicher Genehmigung der Weißenburger Wochenzeitung |
Das 3. Liedermacherfestival auf der Burg Treuchtlingen………..“So wars……….“
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Freigabe mit freundlicher Genehmigung des Treuchtlinger Kuriers |
Das 2. Liedermacherfestival auf der Burg Treuchtlingen………..“So wars……….“
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TREUCHTLINGEN (sta) – Stimmige Atmosphäre, Spitzen-Wetter, guter Besuch, ein rundum zufriedenes Publikum und zufriedene Künstler – mit dieser kurzen Beschreibung weiß man schon relativ viel vom Liedermacher-Festival auf der Treuchtlinger Burg, zu dem der Burgverein und der Jugendverein Eber-Hart am vergangenen Samstag eingeladen hatten. Allerdings – wer nicht dabei war, hat trotzdem viel verpasst. Das Liedermacher-Festival ist zu einer rundum stimmigen Angelegenheit geworden. Neben den verschiedenen Künstlern und Liedermachern, die vom späten Nachmittag bis in die Nacht hinein für den musikalischen Background sorgten, ist es einfach die Umgebung, die eine besondere Atmosphäre schafft. Neben der Musik gab es für die Kinder einige Angebote, wie z.B. Kinderschminken und ein Kasperltheater; außerdem gab es einige Stände. Und natürlich wurden die Besucher zünftig verpflegt. Im Zentrum stand aber die Musik. An zwei Acts wird man sich in Treuchtlingen noch länger erinnern. Das Festival begann mit der chinesischen Künstlerin Chanyuan Zhao auf ihrem Guzheng. Ein fantastischer Einstieg und fast schon zu früh am Tag für die musikalische Qualität, die hier geboten wurde. Zhao erzählte von ihrer Heimat, der fernöstlichen Kultur, von China und Tibet – alles in sphärischen, teils fast meditativen Klängen. Streckenweise wurde sie auch von zwei Didgeridoos sowie Zither und Schlagzeug begleitet. Jedenfalls war der Auftritt der sympathischen jungen Frau eines der künstlerisch herausstechenden Angebote des Abends. Der zweite Top-Act war der „Rausschmeißer“, nämlich der Auftritt von Wolfgang Buck. Er, der Franke vom Land, versteht es, seine „Volksgenossen“ auf den Punkt anzusprechen. Und das kommt beim ebenso fränkischen Publikum in Treuchtlingen natürlich bestens an. Dabei geht er sehr virtuos mit Stimmungsbildern und Klischees um. Er macht aus seiner Gesinnung keinen Hehl, kritisiert Stoiber, die Städter, die zum Schnitzelfressen aufs Land fahren, die Umgangsformen der „freundlichen Franken“, die um sich greifende Baumarkt-Manie, das Jammern seiner Oma und und und. Jedenfalls eine sehr hörenswerte Mixtur aus hintergründiger Gesellschaftskritik, fränkisch-trockenem Humor und manchmal sogar Wortspielereien à la Haindling. Buck versteht es, das Publikum zu begeistern und zum Mitmachen anzuregen. Nicht unerwähnt bleiben darf sein gekonnter Umgang mit der Gitarre und seine gesanglichen Fähigkeiten. Zwischen diesen beiden Parts gab es nicht minder gelungene Auftritte des Hausherrn Arthur Rosenbauer mit Band, der das Festival auch maßgeblich initiiert hat. Er präsentierte auf der Burg seine neue CD (wir berichteten). Mit von der Partie waren außerdem Feelsaitig, Sandy Wolfrum und Frankendry, ebenso fränkische wie mittlerweile bekannte Formationen, die beim heimischen Publikum gut ankamen. Das Liedermacher-Festival wird in diesem Jahr wohl als die kulturell hochkarätigste und vielleicht stimmungsvollste Veranstaltung auf der Burgruine in Erinnerung bleiben. Übrigens: Ein Wiedersehen mit Wolfgang Buck kann man bereits am 25. September in der Dietfurter Johanneskirche erleben. Hier spielt der Frankenbarde zur Dietfurter Kirchweih auf.
Hubert Stanka (Freigabe mit freundlicher Genehmigung des Treuchtlinger Kuriers) |